In dieser Infografik ist dargestellt, wie sich mein Tätigkeitsbereich für Wissenschaftler und Organisationen einerseits und für Designer und Kreative andererseits zusammensetzt.
In dieser Infografik ist dargestellt, wie sich mein Tätigkeitsbereich für Wissenschaftler und Organisationen einerseits und für Designer und Kreative andererseits zusammensetzt.
Die drei unterschiedlichen Farben stehen für die Unterteilung zwischen Dienstleistung, Forschung und Lehre und stellen den jeweiligen Anteil innerhalb der Leistung dar. Die drei Stufen hinsichtlich der Außenringe geben Auskunft über den Komplexitätsgrad der Auftragsdisposition: konstitutive Ebene, angewandte Ebene oder Transfer-Ebene.
Design ist eine verhältnismäßig sehr junge Berufsrichtung, die durch den aktuellen Paradigmenwechsel erheblich beeinflusst werden wird. Genaue Voraussagen, wie Gestaltungsprozesse in der Zukunft stattfinden werden, lassen sich jedoch nicht definieren. Um sich dieser unklaren Zukunft des Designs zu widmen, habe ich meine Selbständigkeit gleichmäßig in die drei Teilbereiche Dienstleistung, Lehre und Forschung aufgegliedert, welches eine gängige Praxis in anderen akademischen Feldern darstellt. Die drei Bereiche sollen sich gegenseitig bereichern und allmählich zu einer detaillierteren Auslegung der Zukunft des Designs beitragen.
Sich den drei Teilbereichen gleichmäßig zu widmen erfordert ein ebenfalls ausgeglichenes Verhältnis von verschiedenen Arbeits- und Evaluationsmethoden. Diese Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungen zusammenzubringen sehe ich als die optimale Grundlage sowohl für die Weiterentwicklung des Designgedankens als auch für meinen eigenen professionellen Werdegang.
Wissenschaft beschreibt das kollektive Wissen der Menschheit, zu dem jeder Zugang hat, der akademische Wege beschreitet. Man ist dazu aufgerufen, vorangegange Ergebnisse und Ideen zu nutzen, um sie neu zusammenzusetzen und etwas Neues zu schaffen. Anschließend werden die gewonnenen Ergebnisse dann wieder zur Verfügung gestellt, um neu zusammengesetzt, infrage gestellt oder weiterentwickelt zu werden. Grundsätzlich bedeutet dies, dass man als wahrhaftiger Wissenschaftler anerkennen muss, niemals im alleinigen Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Stattdessen erhält ein Wissenschaftler die Möglichkeit, der Wissenschaft selbst, also dem kollektiven Wissen der Menschheit zu dienen. Ein guter Wissenschaftler steht in Ehrfurcht vor dem Geist der Zeit und kooperiert auf Augenhöhe mit seinesgleichen.
In der Lehre tätig zu sein, bedeutet Lern- und Arbeitsprozesse zu verstehen, zu begleiten und zu fördern. Ein guter Lehrer versteht es, jeden einzelnen Teilnehmer von seinem individuellen Standpunkt aus abzuholen und ihn zu seiner eigenen individuellen Bestleistung zu begleiten. Es handelt sich um eine Autoritätsfunktion, die jedoch hinsichtlich der Hierarchie nur durch einen Überschuss an Wissen und Erfahrung zutage tritt und niemals die objektive, wertfreie Ebene verlässt. Wo diese Ebene verlassen wird und durch eine subjektive, voreingenommene Autoritätshierarchie ersetzt wird, steht sie still, denn sie kann nicht durch die neuen unverbrauchten Ideen der Teilnehmer bereichert werden. Ein guter Lehrer hört selbst nie auf zu lernen.
Auf dem freien Markt seine Leistungen anzubieten gibt einem die spannende Möglichkeit, seine eigenen Grenzen herauszufordern. Gleichzeitig ist man jedoch auch genötigt, seine Fähigkeiten in eine wirtschaftliche Wertschöpfung zu übersetzen und diese auch an fachfremde Kooperationspartner zu verkaufen. Im Gegensatz zu Forschung und Lehre, die größtenteils innerhalb des vordefinierten Berufsfeld stattfinden, stellt die Dienstleistung die Verbindung nach außen dar, den direkt messbaren realen Wert für die Gesellschaft.
Für die Zukunft braucht es Designer, die in allen drei Teilbereichen möglichst gleichmäßig agieren. So kann sich der neu auszulegende Designberuf fest verankern und fundierter und verlässlicher als maßgeblicher Einfluss auf eine positive Zukunft in Erscheinung treten.
Das ist mein Name. Ich bin eine selbständige Designerin die zumeist alleine, projektgebunden aber auch mit anderen Partnern zusammenarbeitet. Auf dieser Seite können Sie mehr über mich persönlich oder meine Mission erfahren.
Kommunikation beschreibt den ausgewogenen Austausch von Informationen. Es ist ein kooperativer, lösungsorientierter Dialog, indem beide Seiten gleichermaßen sprechen und zuhören gemäß ihrer Wissenshierarchie. Kommunikationsdesign bedeutet die Beobachtung und die Gestaltung der Botschaften von Sendern an ihre Empfänger.
In diesen Zeiten der fundamentalen gesellschaftlichen Transformation präsentieren sich bahnbrechende Ideen in Bezug auf die Neugestaltung der Gesellschaft hinsichtlich der Umwelt, Energie, Politik, Wirtschaft, Arbeit, Bildung, Gesundheit, usw. Mein Bestreben ist es, diese Ideen darin zu unterstützen, dass sie ihre erzielte Wirkung bei den erklärten Adressaten erreichen, seien es Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft oder schlichtweg die Öffentlichkeit. Dabei visualisiere ich Datensätze und gebe einen gestalterischen Rahmen und berate gleichzeitig hinsichtlich alternativen Informationsverbreitungs-Strategien. Des weiteren verstehe ich den Begriff Transformative Wissenschaften als direkte Verbindung zu dem enormen Potenzial der kreativen Klasse, welches ungünstigerweise zumeist unterschätzt wird. Da ich selbst Designerin bin und gesehen und erlebt habe, womit Designer heutzutage zu kämpfen haben, möchte ich junge Designer dazu ermutigen, sich ihrer Fähigkeiten dahingehend bewusst zu werden, um dem stattfindenden Paradigmenwechsel auf ihre eigene individuelle Weise bestmöglich zu dienen.
Eine gut ausgerichtete professionelle Kooperation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ist die Grundlage für eine zufriedenstellende Zusammenarbeit und ein erfreuliches Ergebnis für alle Beteiligten. Um dieses Ziel zu erreichen, strukturiere ich meine Arbeitsprozesse entlang der folgenden Grundwerte:
Während des gesamten Prozesses kommuniziere ich deutlich, welche Leistungen im Rahmen meines Angebots enthalten sind und inwiefern fachergänzende Partner hinzugezogen werden müssen. Eine ehrliche, authentische Kommunikation ist die Grundlage einer produktiven Arbeitsatmosphäre und vermeidet prozess-verzögernde Missverständnisse.
Kreativität benötigt freien Raum, um losgelöst von Bisherigem zu visionieren und zu gestalten. Dennoch darf dies nicht vollständig in Abwesenheit des Auftraggebers geschehen. Es ist wichtig, an geeigneten Phasenabschnitten Zwischenergebnisse zu präsentieren, um gemeinsam mit dem Auftraggeber den Stand des Prozesses zu hinterfragen und gegebenenfalls neu auszurichten. Diese Zwischenpräsentationen und Diskussionen werden in den Designprozess im Vorfeld gemäß der Auftragsart und des Auftragsvolumens integriert.
Kooperation beinhaltet die Zusammenarbeit und den Austausch auf gleicher Ebene unter Berücksichtigung der Wissens- und Erfahrungshierarchien. Demnach folgt auf die Auftragserteilung (Briefing) des Auftraggebers eine Gegendarstellung des Auftrags (Re-Briefing) seitens des Auftragnehmers in der die Wissenswerte und Erfahrungen des Auftragnehmers beigemischt werden und zusammen mit den Zielen des Auftraggebers die Wegrichtung formulieren. Diese Phase manifestiert die Vision des Auftragsergebnisses und soll potenzielle Missverständnisse im weiteren Prozessverlauf minimieren. Daher ist dieser Abschnitt der wichtigste und mitunter zeitintensivste Teil des Prozesses.
Für einen Auftraggeber zu arbeiten bedeutet, seine Ziele zu teilen. Sobald die Vision klar formuliert und das Zielergebnis gemeinsam festgelegt wurde, muss der Prozess so profitabel wie möglich für beide Seiten geplant werden. Das Einhalten von vorher festgelegten Zeitrahmen als auch eine transparente Preisgestaltung sind selbstverständlich.